InREAKT-Workshop 2014 in Düsseldorf

InREAKT-Workshop 2014 in Düsseldorf

1_InReaktNeue Wege datenschutzgerechter
Videoüberwachung im ÖPNV

12. November 2014, Düsseldorf

 

Akustische Detektion – Neue Möglichkeiten zur Erkennung von Gefahrensituationen

Dipl.-Ing. Rolf-Dietrich Berndt, Geschäftsführer, Infokom Informations- und Kommunikationsgesellschaft mbH, Neubrandenburg
Dipl.-Ing. (FH) Petra Preik, Infokom Informations- und Kommunikationsgesellschaft mbH, Neubrandenburg

Für den Bereich der optischen-akustischen Detektionsverfahren wird im Projekt InREAKT ein prototypisches System zur möglichst sicheren Erkennung von Gefahrensituationen entstehen, welches aus einer Ebene der abstrahierten Modellierung und Beschreibung von Gefahrensituationen, einem kamerabasierten Modul zur Bildverarbeitung und Bildinterpretation sowie einem Modul zur Erfassung, Verarbeitung und Klassifizierung akustischer Informationen besteht. Das Teilprojekt von Infokom entwickelt einerseits ein innovatives Verfahren der akustischen Detektion für die Erkennung von Gefahrensituationen und schafft andererseits die Schnittstelle zwischen dem Ereignis-Managementsystems (EMS) und dem implementierten Verfahren der akustischen Detektion. Für die akustische Detektion von Gefahrensituationen werden geeignete Muster ermittelt und in Form hierarchisch organisierter Modelle gespeichert. Diese werden anschließend für die Klassifizierung und Bewertung von Gefahrensituationen herangezogen (Übereinstimmung mit einer Ereignishypothese). Wesentliche Innovation ist hierbei, die sichere Erkennung von Gefahrensituationen anhand von kontinuierlich erfassten Ereignissen auf der Basis von gespeicherten verallgemeinerten Modellen und Beschreibungen. Weiterhin werden mit Hilfe einer zu entwickelnden modularen Plattform (MMS) unterschiedliche mobile Systeme für InREAKT integriert (Mitarbeiter-App, Bürger-App). Die MMS-Plattform bietet hinsichtlich Funktionsumfang, Kommunikation, Bedienbarkeit, Barrierefreiheit, Zielgruppenorientierung ein entsprechendes Framework. Damit berührt dieses Teilprojekt in besonderer Weise die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit der Bürger. Im Projekt kommt es besonders darauf an, hohe Datenschutzanforderungen mit innovativen Lösungen zu verbinden, welche Sicherheit präventiv als integralen Bestandteil einer modernen Stadtgestaltung verankern. Dies geschieht durch eine interdisziplinäre Arbeitsweise.

Download des Workshop Beitrags

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